Körperpflege sollten Kinder von Anfang an positiv wahrnehmen und nicht als Zwang erleben. In der Tagespflege geht es bei Kleinkindern vor allem darum, das die Situation des Wickeln zu einer angenehmen Erfahrung der Körperpflege wird. Gleiches gilt auch für regelmäßiges Händewaschen und Zähne putzen. Ich wirke auch hier wieder als Vorbild, indem ich zeige, dass die Körperpflege etwas Wichtiges und gleichzeitig Wohltuendes ist.

Schlaf ist für Kinder besonders wichtig, da Kinder mit zu wenig oder unregelmäßigem Schlaf gereizt sind. Bei .bermüdung neigen Sie sogar dazu, so überreizt zu sein, dass Sie tatsächlich nicht mehr schlafen können. Ich achte darauf, das Schlafbedürfnis zu erfüllen. Ich möchte nicht, dass kranke Kinder in die Tagespflege gebracht werden. Sind die Krankheitssymptome nur gering und fühlt sich das Kind bis auf weiteres wohl, kann es in die Tagespflege gebracht werden. Meine Tagespflegestelle ist kindersicher. Die Steckdosen sind mit Sicherungen versehen.

Das gesamte Stromnetz ist durch sogenannte FI-Schalter gesichert. .berflüssige E-Geräte sind weggeräumt. Teppichboden ist auf dem Laminat gegen Rutschen gesichert. Möbeln sind nicht scharfkantig, es gibt einen Herdschutz gegen Herunterziehen von Töpfen usw.

Bei unseren Spaziergängen üben wir, dass Kinder auf dem Gehweg nicht am Bordsteinlang laufen, dass man am Fahrbahnrand grundsätzlich anhalten muss, Signale der Ampel beachten usw. Die Sicherheit der Kinder steht an erster Stelle, daher habe ich auch an einem „Erste Hilfe Kurs“ beim DRK teilgenommen.

In der Tagespflege achte ich darauf, dass die Gesundheit der Kinder gefördert wird. Dazu gehört schadstofffreies Spielzeug genauso wie eine gesundheitsverträgliche Wohnumgebung oder kleinkindgerechte Sauberkeit und Hygiene im Haushalt. Kinder brauchen viel frische Luft und Bewegung, um sich gesund entwickeln zu können, daher gehe ich mit den Kindern jeden Tag raus.

Regelmäßige Mahlzeiten liefern Nachschub an Energie und Nährstoffen und verhindern, dass die individuelle Leistungskurve zu stark absinkt. Kinder sollten zwei kalte Hauptmahlzeiten, ein warmes Mittagsessen und zwei Zwischenmahlzeiten im Tagesverlauf einnehmen.

Hier halte ich mich an die allgemeinen ernährungswissenschaftlichen Empfehlungen und verwende hauptsächlich Vollkornprodukte, viel frisches, Obst und Gemüse sowie Milch, Milchprodukte. Eier, Fisch, Fleisch und Wurst gibt es jeweils nur ein bis zweimal pro Woche. Zu trinken biete ich Tee und Wasser. Um spätere Ess-Störungen zu vermeiden, dürfen Kinder selbst bestimmen, was und wie viel Essen ihr Körper in einem bestimmten Moment benötigt.

Bei gemeinsamen Koch- und Frühstückstagen werden die Kinder am Einkauf, an der Zubereitung der Speisen und an der Dekoration des Tisches aktiv beteiligt. Mein Ziel ist, dass die Kinder Lebensmittel kennenlernen und benennen, und gesunde und ungesunde Lebensmittel unterscheiden können.